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Vorsicht: Betrüger geben sich als Franzosen aus, die in Afrika sind

Eine erfolgreiche Betrugsmasche im Internet basiert darauf, dass sich Männer oder Frauen als Franzosen ausgeben, obwohl sie eigentlich Afrikaner sind. Diese lernen dann im Netz einen Partner kennen und versuchen diesen später finanziell auszunehmen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.


Liebesbetrüger aus Frankreich: Der Geschäftsmann reist in die Elfenbeinküste


Über soziale Netzwerke oder Dating-Portale setzen sich angebliche Franzosen mit Frauen in Deutschland, der Schweiz und Österreich in Verbindung.


Dabei schreiben sie wahllos jede Frau im mittleren oder fortgeschrittenen Alter an. Die Korrespondenz läuft auf Französisch.


Vorsicht BetrügerDie Herren erklären gerne, dass sie interessante Berufe haben. Ganz oben auf der Liste stehen:



  • Bauunternehmer

  • Autohändler

  • Kakao-Händler

  • Antiquitäten-Händler

  • Ingenieur

  • Soldaten


In kurzer Zeit intensivieren diese Menschen den Kontakt mit der Frau immer mehr. Schnell heißt es bei den französischsprachigen Betrügern nur noch: ma chérie. Diese und ähnliche Liebesbezeichnungen gewinnen in der Korrespondenz Oberhand.


In vielen Fällen erklärt der Mann, er sei verwitwet und habe ein Kind. Inzwischen sei er wieder frei für die Liebe und suche nach einer neuen Frau an seiner Seite.


Die schönen Worte werden immer deutlicher und schon bald erklärt er der Dame seines Herzens seine große Liebe zu ihr. Er wolle so bald wie möglich zu ihr kommen, um die gemeinsame Zukunft zu beginnen.


Vorher müsse er aber noch kurz geschäftlich nach Afrika, meist in die Elfenbeinküste (Côte d ‚ Ivoire) oder nach Mali. Welch ein Zufall: Beides Länder, in denen die Bewohner Französisch sprechen.


In Afrika passiert ihm dann etwas


Während der Mann in Afrika ist, passiert ihm etwas Schlimmes. Typische Geschichten sind:



  • Die Bohrinsel ist in Brand geraten.

  • Der Mann ist überfallen worden und hat jetzt kein Geld mehr zur Verfügung.

  • Auf dem Weg zum Flughafen ist der Mann schwer verunglückt und ist im Krankenhaus.

  • Er ist bei der UNO-Friedenstruppe und wurde verwundet, doch die Verpflegung ist so schlecht.

  • In seinen Autos, mit denen er handelt, wurden Drogen gefunden, die ihm nicht gehören und nun sitzt er bei der Polizei fest.

  • Er muss dringend operiert werden.

  • Der Zoll hat in erwischt, weil er Elfenbein schmuggeln wollte.


Die Liste der Geschichten ist beliebig verlängerbar.


Einen Punkt haben aber alle Geschichten gemeinsam: immer benötigt der Mann Geld. Natürlich will er das Geld nur geliehen und die Frau seines Herzens bekommt es sofort zurück, wenn er dann endlich bei ihr ist. Doch das passiert in der Realität natürlich nie.


Frau schickt Geld per Western Union an die Côte d’Ivoire


Die Geschichten werden sehr glaubhaft „verkauft“, so dass die Frau sich in der Verpflichtung sieht, ihm kurzfristig finanzielle Hilfe zu leisten. Doch dann ist die Falle bereits zugeschnappt.


Weil der Mann keinen Zugriff auf sein Geld hat und nun in Not ist, schickt sie ihm Geld. Zumeist erfolgt das per



  • Western Union

  • MoneyGram

  • oder Ria Money Transfer.


In einigen Fällen per Überweisung auf ein Bankkonto, das natürlich auf einen ganz anderen Namen eines Afrikaners läuft.


Wir müssen nicht betonen, dass das Geld ein für allemal verloren ist. Die Frau sieht es nie wieder.


Detektiv in der Elfenbeinküste stellt fest: Den Mann gibt es nicht


Erst wenn es viel zu spät ist bemerkt die Frau den fatalen Irrtum. Den doch so tollen Mann auf den schönen Fotos gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Die Fotos sind gestohlen und die Identität ist frei erfunden.


Hinter den Betrügereien strecken Schwarzafrikaner, die sich schlichtweg als Franzosen ausgegeben haben. Diese Masche beim Online-Dating heißt Love Scamming oder Romance Scamming.


Weil man in der Elfenbeinküste und auch in Mali ebenfalls Französisch spricht, fällt es gar nicht auf, dass der Mann am anderen Ende des Chats kein Franzose ist, sondern Afrikaner.


Die Geschichten, die er erfindet dienen nur dazu, schnell an das Geld der geschädigten Frauen zu kommen.


Wenn unsere Detektive in der Elfenbeinküste Menschen überprüfen stellt sich fast immer heraus, dass es nur Fakes sind. Das heißt: Es gibt sie gar nicht. Es sind alles nur Fake Profile mit gestohlenen Bildern. Dahinter verbergen sich sogenannte Love Scammer.


Vorbild der Betrüger: Die Yahoo Boys aus Nigeria


Die ersten Afrikaner, die mit dieser Masche schnell reich wurden, waren die sogenannten Yahoo Boys in Nigeria. Warum nannte man sie so?


Die Yahoo Boys sind nach der Internetseite Yahoo! benannt. Diese hat seit den 90er Jahren kostenlose E-Mail-Konten im Angebot. Diese Accounts nutzten die Betrüger, um ihre Verbrechen zu begehen.


Schnell erkannten viele junge Leute in Nigeria, dass man mit einem solchen Betrug viel mehr Geld verdienen kann als mit legaler aber harter Arbeit. Darum wurde die Zahl dieser Liebesbetrüger immer größer. Die Verbrecher-Organisation Nigeria Connection profitiert seither von der Hilfsbereitschaft anderer Menschen.


Nach dem nigerianischen Recht sind die Yahoo-Boys Menschen, die sogenannte „419“ Betrügereien begehen. Diese Zahl bezieht sich auf den Artikel des nigerianischen Strafgesetzbuches, der sich mit Betrug befasst. Es ist eine Art Betrug, bei dem der Täter in der Regel Geld im Voraus erhält. Daher nennt man es im Deutschen Vorschussbetrug.


Immer mehr Menschen „arbeiten“ als Betrüger


Seit Anfang 2000 verbreitete sich der Internetbetrug dann in Nigeria und Ghana rasant unter jungen Menschen.


Weil die Yahoo-Boys über ein hohes Einkommen verfügen und ihr Geld im Land ausgeben, genießen Sie einen erstaunlich guten Ruf, obwohl sie Verbrecher sind. Durch den Internetbetrug war es vielen jungen Nigerianern schnell möglich, teure Autos, Häuser, Schmuck und andere Luxusgüter zu kaufen.


Tatsächlich ist diese Form des Betruges zur einzigen Lebensgrundlage für Tausende von jungen Menschen in diesen Ländern geworden.


In Nigeria und Ghana sprechen die Menschen Englisch. Daher läuft der Betrug in englischer Sprache. Es gibt zahlreiche Fälle von Love Scamming. Die beliebteste Masche ist es derzeit, sich als US-Soldat auszugeben. Lesen Sie dazu unseren Warnartikel: Vorsicht vor falschen Soldaten.


Französischsprachige Länder in Afrika ziehen beim Betrug nach


Menschen in anderen afrikanischen Ländern erkannten, wie schnell man mit Internetbetrug reich werden konnte. Daher sprangen Bewohner anderer Länder Afrikas, in denen man Französisch spricht, auf diesen Zug auf.


Vornehmlich sind das:



  • Kongo-Brazzaville (Republik Kongo)

  • Elfenbeinküste (Republik Côte d’Ivoire)

  • Madagaskar

  • Kamerun

  • Burkina Faso

  • Niger

  • Mali

  • Senegal

  • Benin


Französischsprachiges Afrika konzentriert sich beim Betrug auf Menschen die Französisch sprechen


Aus den genannten Ländern in Afrika läuft der Betrug in Französisch. Die Herren (und manchmal Damen) „bearbeiten“ vornehmlich Länder, in denen die Menschen zumindest zum Teil Französisch sprechen wie:



  1. Frankreich

  2. Kanada

  3. Belgien

  4. Schweiz.


Aber auch Deutschland und Österreich sind betroffen, wenn die Betrüger beispielsweise am Facebook Profil erkennen, dass jemand Französisch spricht.


Viele junge Afrikaner betrachten Internetbetrug als einen originellen Ausweg aus der Armut in sozial schwächeren Ländern. Sie hinterlassen gebrochene Herzen und stürzen Frauen nicht selten in finanzielle Not.


Stehen Sie mit jemandem im Kontakt, der ein Betrüger sein könnte?


Sind Sie mit einer Person in Kontakt, die angibt in Mali, dem Benin oder der Elfenbeinküste zu sein? Wir prüfen für Sie, ob dieser Mensch echt ist. Gerne sind wir Ihr Detektiv für die Elfenbeinküste.


Übrigens gibt es auch Frauen, die Love Scamming betreiben und arglose Männer hereinlegen. Der größte Teil der Täter ist jedoch männlich.


Wenn Sie Zweifel haben, sprechen Sie besser sofort mit einem Privatdetektiv. Fälle von Scamming beschäftigen die Ermittler unserer Detektei immer wieder. Unsere Experten finden für Sie schnell heraus, ob Sie es mit einem Heiratsschwindler zu tun haben oder nicht. Rufen Sie im Zweifel sofort an:


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