Autor: Svenja Meismann, Member Board of Directors World Association of Detectives
Fachlich geprüft: Alfons Meismann, Detektiv seit 1968, Detektei Geschäftsführer seit 1973
Ehebruch lässt sich am zuverlässigsten durch gerichtsfeste Beweise nachweisen, zum Beispiel durch neutrale Fotodokumentationen im öffentlichen Raum, nachvollziehbare Zeugenaussagen und professionelle Detektivberichte.
Liegen bereits konkrete Hinweise vor, ist ein klarer Ablauf empfehlenswert: Zunächst sollte unauffällig beobachtet werden, dann sollte ein erfahrener Detektiv eingeschaltet werden und schließlich sollte eine rechtssichere Dokumentation erstellt werden. So lässt sich eine belastbare Grundlage schaffen, die sowohl bei einer privaten Klärung als auch in einem möglichen Scheidungsverfahren Bestand haben kann.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Methoden tatsächlich funktionieren, welche rechtlichen Grenzen unbedingt zu beachten sind und worauf Sie bei der Beauftragung eines Detektivs achten sollten.
Was ist ein Ehebrecher?
Der Begriff Ehebrecher mag veraltet klingen, doch die emotionalen und rechtlichen Folgen von Untreue sind bis heute relevant. In diesem Artikel erfahren Sie:
Was juristisch als Ehebruch gilt
Aktuelle Konsequenzen für Scheidung & Unterhalt
Wie Detektive bei Verdacht auf Fremdgehen legal ermitteln
Ehebruch: Rechtslage früher vs. Rechtslage heute: Zerrüttungsprinzip, Unterhalt & Beweisführung
Strafbarkeit
Früher: Straftat (§172 StGB)
Heute: Keine Strafe mehr
Scheidungsfolgen
Früher: "Schuldige Scheidung" möglich
Heute: Nur noch "Zerrüttungsprinzip": Scheitern der Ehe (§1565 BGB)
Heute: Kann bei grober Unbilligkeit entfallen (§1579 Nr. 7 BGB)
Aber: Ehebrecher müssen in Deutschland in ganz bestimmten Fällen möglicherweise mit Folgen für den Unterhalt rechnen.
Beispiel: Das OLG Zweibrücken urteilte, dass einseitiges Fremdgehen aus intakter Ehe zum Unterhaltsverlust führen kann, wenn es als "grob unbillig" gilt. Die Entscheidung basierte auf §§ 1361 Absatz 3, 1579 Nummer 7 BGB (Quelle).
Was zählte früher juristisch als Ehebruch?
Nur geschlechtlicher Verkehr (Beischlaf) mit einer dritten Person galt als Ehebruch. Andere intime Handlungen (wie Sexting) waren früher kein Ehebruch im rechtlichen Sinne, wohl aber im moralischen Sinne.
Ist Untreue in der Ehe strafbar? – Die aktuelle Rechtslage
Kurzantwort:
❌ Nein – Seit der Strafrechtsreform von 1969 ist Ehebruch in Deutschland keine Straftat mehr.
Historischer Hintergrund:
Bis 1969 galt Untreue als Straftat (§172 StGB). Betroffene konnten sogar mit Gefängnisstrafe belangt werden und zwar sowohl der untreue Ehepartner als auch der „Dritte“.
Früher bedeutete es für den Ehebrecher eine Verwirkung des Unterhalts. Eine betroffene Frau stand dann oft ohne jeglichen finanziellen Background dar, weil kein Unterhalt gezahlt werden musste.
Heutige Regelung und rechtliche Folgen
Keine strafrechtlichen Folgen: Ehebruch steht nicht mehr im StGB.
Aber zivilrechtliche Konsequenzen:
Unterhaltsverlust: Bei „grob unbilligem“ Verhalten (zum Beispiel der Ausbruch aus intakter Ehe) kann der untreue Partner in bestimmten Fällen seinen Unterhaltsanspruch verlieren (§1579 Nr. 7 BGB).
Scheidungsfolgen: Untreue kann als Zerrüttungsgrund dienen, aber die Schuldfrage spielt heute keine Rolle mehr (§1565 BGB).
Ausnahmen:
Vertragliche Strafen: Eheverträge können Untreue-Klauseln enthalten (zum Beispiel finanziellen Ausgleich bei Fremdgehen).
International: In einigen Ländern (z. B. Saudi-Arabien, Teile der USA) ist Ehebruch heute noch strafbar.
Praxis-Tipp vom Detektiv:
Auch wenn Untreue juristisch nicht bestraft wird, so können für Scheidungsverfahren doch manchmal Beweise wichtig sein. Privatdetektive helfen mit legalen Methoden, Beweise zu sichern, ob jemand ein Ehebrecher ist.
Beweise sammeln: Observation durch Profis und Grenzen des Zulässigen
Wie überführt man einen untreuen Partner und wie können Privatdetektive dabei helfen?
Erlaubte Methoden: Welche Beweise zählen?
✅ Beweissichere Dokumentation
Fotos von Treffen (ohne Privatsphäre-Verletzung)
Zeugenaussagen
Kontoauszüge (Hotelbuchungen, Geschenke)
Legale Ermittlungen finden immer im öffentlichen Raum statt. Ein Detektiv darf beobachten, dokumentieren und zeitliche Abläufe festhalten, solange er keine Privaträume oder geschützten Bereiche betritt.
Dazu zählt auch das unauffällige Mitlaufen oder Mitfahren auf frei zugänglichen Wegen. Die Beobachtung bleibt dabei stets neutral und es finden keine Eingriffe in die Privatsphäre statt.
Ein Beispiel aus der Praxis: Betritt eine Zielperson ein Café, darf der Ermittler festhalten, wann sie ankommt, wen sie dort trifft und wie lange sie bleibt. Er darf auch ein Foto einer etwaigen Verfehlung machen, sofern die Situation öffentlich einsehbar ist und keine unbeteiligten Personen im Mittelpunkt stehen.
Solche Beobachtungen ergeben später ein klares Bild, ohne dass rechtliche Grenzen überschritten werden.
Ebenso erlaubt ist das Dokumentieren von wiederkehrenden Routinen. Manche Fälle lassen sich klären, indem der Privatermittler über mehrere Tage hinweg dieselben Zeitfenster überprüft.
So entstehen Muster, die Hinweise liefern, ohne dass persönliche Daten abgegriffen oder technische Mittel eingesetzt werden müssen. Genau diese zurückhaltenden, aber präzisen Maßnahmen machen die Dokumentation später vor Gericht nachvollziehbar.
Wann lohnt es sich, einen Detektiv einzuschalten?
✅ Professionelle Detektivarbeit
Diskrete Observation (ohne GPS-Tracking, denn das ist strafbar)
Recherche in Dating-Portalen (mit legalen Mitteln)
Ein Detektiv wird vor allem dann eingeschaltet, wenn ein Verdacht immer stärker wird, es aber keine sachlichen Beweise gibt. Viele Menschen geraten in einen belastenden Zwischenzustand: Sie spüren Veränderungen, können aber nicht mit Sicherheit sagen, ob der Partner tatsächlich etwas verbirgt.
Eine professionelle Überprüfung kann diesen emotionalen Druck nehmen, da sie Klarheit schafft, ohne dass man selbst in riskante oder unzulässige Handlungen gerät.
Ein Fall aus der Praxis zu Ehebruch zeigt das gut
Eine Auftraggeberin bemerkte, dass ihr Mann nach der Arbeit regelmäßig länger wegblieb. Für sie wirkte es verdächtig, doch er gab an, nach Feierabend Sport zu machen.
Ein Privatdetektiv stellte tatsächlich fest, dass er wirklich mit Kollegen trainierte und anschließend gemeinsam essen ging. Die Situation, die sich für die Frau völlig anders anfühlte, löste sich durch eine sachliche Beobachtung auf. Sie bekam Ruhe, ohne dass jemand verletzt oder bloßgestellt wurde.
In anderen Fällen bestätigt sich der Verdacht. Ein Mann beauftragte einen Detektiv unseres Teams, weil seine Partnerin häufig „Dienstreisen“ unternahm, die zeitlich und örtlich nie plausibel wirkten.
Nach einigen Tagen zeigte sich bei der Beobachtung, dass sie sich regelmäßig mit derselben Person traf. Die Dokumentation half ihm, fundierte Entscheidungen zu treffen, ohne sich auf Vermutungen oder widersprüchliche Aussagen verlassen zu müssen.
❌ Abhören von Telefonen oder Chats
❌ Heimliche GPS-Ortung
❌ Hacken von E-Mails oder Accounts
Quelle: §201 StGB für Tonaufnahmen; §§ 201a ff. für Bildaufnahmen; heimliche GPS-Ortung unzulässig nach § 42 Abs. 2, § 43 Abs. 2 und § 44 Abs. 1 BDSG. Disclaimer: Keine Rechtsberatung; bei Einzelfragen konsultieren Sie bitte einen Fachanwalt.
Hinweis: Illegale Beweise sind vor Gericht unverwertbar und können Strafen nach sich ziehen (§201 StGB). Privatdetektive führen keine verbotenen Aktionen durch.
Wann lohnt es sich, ein Detektiv einzuschalten um einen Ehebrecher zu überführen?
Bei wiederholtem Verdacht, aber fehlenden Beweisen.
Wenn der Partner aktiv täuscht (zum Beispiel falsche Arbeitszeiten angibt).
Für gerichtsfeste Beweise bei Scheidungsverhandlungen.
Kosten des Detektiveinsatzes: Abhängig vom Aufwand und der Zahl der durchzuführenden Observationen sowie der notwendigen Anzahl an Detektiven. Mehr dazu auf der Unterseite Detektivkosten.
Handeln Sie jetzt – sichern Sie sich Gewissheit und Rechtssicherheit!
Der Verdacht auf Untreue belastet einerseits emotional und kann andererseits existenzielle Folgen haben, besonders wenn es um Unterhaltsansprüche oder Vermögensfragen geht. Doch Sie müssen nicht tatenlos zusehen oder in Unsicherheit leben. Wenn es Anzeichen von Fremdgehen in Ihrer Beziehung gibt, sollten Sie rasch handeln.
🔎 Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um zu handeln:
Beweise verflüchtigen sich schnell: Gelöschte Nachrichten, gefälschte Alibis oder manipulierte Spuren erschweren die spätere Aufklärung. Reagieren Sie daher jetzt.
Je früher, desto besser: Eine professionelle Observation liefert oft innerhalb weniger Tage Klarheit und verschafft Ihnen Seelenfrieden.
Rechtliche Vorteile sichern: Gerichtsfeste Beweise können in einigen bestimmten Fällen entscheidend sein für eine Scheidung, zum Beispiel wegen einer Unterhaltsverwirkung nach §1579 BGB.
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– Svenja Meismann, Mitglied des Vorstands der World Association of Detectives
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FAQ: Häufige Fragen zum Thema „Ehebruch und Beweisführung“
Nein. Ehebruch ist seit der Reform des Familienrechts nicht mehr strafbar. In Deutschland gilt das Zerrüttungsprinzip. Entscheidend ist nicht der „Schuldige“, sondern ob die Ehe als gescheitert gilt.
Ja, aber nur in seltenen Ausnahmefällen. Unterhalt kann nach § 1579 BGB versagt oder gekürzt werden, wenn das Verhalten einer Person als grob unbillig gilt. Ein „Ausbruch aus intakter Ehe“ kann darunterfallen, muss aber immer im Einzelfall geprüft werden.
Erlaubt sind Beobachtungen im öffentlichen Raum, nachvollziehbare Dokumentationen von Treffpunkten, Fotos ohne Eingriff in den höchstpersönlichen Lebensbereich und Berichte, die neutrale Vorgänge festhalten. All dies darf niemanden heimlich „abschöpfen“ oder private Räume verletzen.
Verboten sind verdeckte Tonaufnahmen (§ 201 StGB), Spionage-Apps, versteckte Kameras in privaten Räumen, das heimliche Anzapfen von Accounts und jede Form von nicht genehmigter Überwachungstechnik. GPS-Tracker sind ohne Einwilligung ebenfalls unzulässig.
Professionelle Privatermittler dokumentieren ausschließlich Vorgänge im öffentlichen Raum und achten streng auf die Verhältnismäßigkeit. Sie fertigen Berichte, Fotos und Zeitlinien an, die für Anwälte und Gerichte nachvollziehbar sind und keine Rechte Dritter verletzen.
Ja, sofern sie legal erstellt wurden und sachlich bleiben. Gerichte nutzen solche Berichte häufig als ergänzende Entscheidungsgrundlage, besonders in Unterhalts- und Scheidungsverfahren.
Wenn Unsicherheit und belastende Verdachtsmomente auftreten, aber keine Klarheit entsteht. Eine fachlich saubere, rechtlich einwandfreie Dokumentation verhindert falsche Beschuldigungen und schützt gleichzeitig vor strafbaren Fehlern.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.
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