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22. Juli 2016

Wie arbeiten Detektive?

Lesedauer: 3 Minuten

Diese Frage lässt sich nicht einfach mit einem Satz beantworten. Dafür sind die Aufgaben, die eine Detektei erfüllt, einfach zu umfangreich und unterschiedlich.

Generell kann man aber sagen, dass Detektive meist im Verborgenen arbeiten. Die Tätigkeiten, die ein Privatdetektiv entfaltet, werden fast immer so ausgeführt, dass niemand etwas davon bemerkt.

Diskretion und Verschwiegenheit sind für Detektive ohnehin das Gebot, doch auch Unauffälligkeit gehört dazu.

Schauen wir einfach mal verschiedene Fallkonstellationen an, mit denen eine Privatdetektei zu tun hat.

Vorgehen bei der Observation

Wenn ein Detektiv eine Beobachtung vornimmt, so sitzt er meist stundenlang im Auto. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um eine Standobservation handelt oder eine bewegte. Bei der Standobservation werden oft Fahrzeuge eingesetzt, in die man nicht hineinschauen kann.

Der Privatdetektiv sitzt in so einem Fall in dem so genannten Basisfahrzeug. Schaut man sich das Fahrzeug von außen an, so ist nicht erkennbar, dass ein Detektiv drin sitzt. Wichtig für die Tarnung ist dabei natürlich, dass der Detektiv das Fahrzeug nicht verlassen muss, solange die Observation läuft. Darum sind viele Basisfahrzeuge mit einer internen Toilette versehen.

Das Observationsmobil kann dabei sehr unterschiedlich aussehen und passt sich den Örtlichkeiten an. So ist es überall möglich, unauffällig längere Zeit zu beobachten, egal ob ein Detektiv in Berlin in der Großstadt observieren muss, oder ob ein Detektiv in Xanten in einem eher ländlich geprägten Gebiet seine Beobachtungen ausführt.

Bei der bewegten Observation schaut es so aus, dass der Detektiv in einem unauffälligen, aber hochmotorisierten Einsatzfahrzeug einer Zielperson folgt. Dabei ist es schlechterdings nicht möglich, sich im Fahrzeug unsichtbar zu machen. Wichtig ist es deswegen, dass die Observationsfahrzeuge der Detektive im fließenden Verkehr verschwinden. Auffällige Lackierungen, Aufkleber oder sonstige Verschönerung des Fahrzeuges sind dabei zu unterbleiben. Das Auto sollte so normal aussehen wie alle anderen auch. Je normaler desto besser. Auch die Farben sind in der Regel gedeckt gehalten, so dass das Auto nicht aus der breiten Masse heraus sticht.

Die Observationsfahrzeuge sind mit Funk ausgerüstet, so dass der Detektiv die Möglichkeit hat, mit seinen im Team observierenden Kollegen zu kommunizieren. Er ist dabei nicht auf das GSM Netz angewiesen. Dieses ist alleine deswegen wichtig, weil es immer wieder Stellen gibt, in der die Observanten möglicherweise keinen Handy Empfang haben. Hingegen ist die Kommunikation der Funk üblicherweise störungsfrei und überall möglich.

Ist ein Detektiv längere Zeit irgendwo zu Fuß unterwegs, so gilt es, auch hier möglichst unauffällig zu erscheinen. Ist dieses aufgrund der Örtlichkeiten nur schwer möglich, ist es mitunter sogar denkbar, bewusst auffällig zu sein, um dadurch unauffällig zu wirken. Ein Klemmbrett und eine Warnweste wirken dabei wahre Wunder was die Tarnung angeht. Niemand kommt dann auf die Idee, dass der Mann mit der Warnweste ein Detektiv ist.

Vorgehen bei der Recherche

Bei einer Recherche arbeitet der Detektiv in den meisten Fällen unter einer sogenannten Legende. Er versucht sich unter einem Vorwand so zu verhalten, dass niemand bemerkt, dass er als Privatermittler unterwegs ist. Im Gegensatz zu "Fernseh-Kollegen" wie Matula und Co. wird hingegen praktisch nie einen Detektivausweis gezeigt, Auch stellt er sich beim Schellen an der Tür nicht als Privatdetektiv vor.

Wenn Detektive im Internet oder in öffentlichen Registern nachforschen müssen, so machen wir das wie jeder andere Bürger auch. Allerdings dürften sie etwas effektiver arbeiten als der normale Bürger, da sie zum Beispiel für die Internet-Suche bestimmte technische Unterstützungen einsetzen. Die passende Software macht manche Suche einfacher.

Beim Handelsregister oder in sonstigen Archiven muss der Detektiv genau wie jeder andere Mensch auch Geduld beweisen und oft viele Seiten durchblättern, bis er den passenden Eintrag oder die gesuchte Notiz gefunden hat.

Vorgehen bei technischen Untersuchungen oder Arbeiten

Um bestimme technisch gelagerte Aufgaben auszuführen, bedarf es einer fundierten Ausbildung auf dem jeweiligen Gebiet. So gibt es Experten für die Suche nach Abhörgeräten, die fundierte Kenntnisse in Elektronik haben müssen. Andere beschäftigen sich mit der Untersuchung von Fingerabdrücken und benötigen dazu eine Spezialausbildung.

Wiederum andere bauen versteckte Kameras zur Videoüberwachung ein. Dazu bedarf es klarer technischer Kenntnisse. Die nächsten beschäftigen sich mit der Auswertung von Handys. Dazu werden ganz spezielle Kenntnisse und auch teure Software benötigt. So gelingt es, gelöschte Fotos oder auch gelöschte SMS Nachrichten wieder herzustellen und vollständig zu rekonstruieren.

All die verschiedenen Arten von Detektivarbeit auflisten zu wollen, würde den Rahmen dieses Blog Beitrages sprengen. Die Seite privatdetektiv.de an sich gibt bereits große Einblicke in ein vielfach klandestines Business. Lesen Sie die einzelnen Artikel und schon beantwortet sich Ihre Frage: "Wie arbeiten Detektive?" fast von alleine.

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Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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