Die Personenfahndung ist eher ein Begriff aus dem behördlichen Ermittlungswesen. Dort werden mit Personenfahndung operative Maßnahmen bezeichnet, die getroffen werden, um den gegenwärtigen Aufenthaltsort einer Zielperson festzustellen.
Die Zielperson muss dabei nicht zwangsweise eine einer Tat verdächtigen Person sein. Es kann sich bei den Fahndungsmaßnahmen auch darum drehen, eine vermisste Person zu finden oder einen relevanten Zeugen.
Im nichtbehördlichen Sprachgebrauch kommt der Begriff eher selten vor. Zwar betätigen sich auch Detekteien mit der Fahndung nach Personen. Doch wird diese Tätigkeit zumeist anders genannt. Die Begrifflichkeiten können variieren von der einfachen Personensuche über die Adressermittlung bis hin zur Personenidentifizierung.
Generell können Fälle der Personenfahndung in allen Lebensbereichen auftreten. Das können Menschen sein, die einen Anlagebetrug begangen haben und nun von Detektiven im Auftrag der Gläubiger aufgespürt werden sollen. Nicht nur Anlagebetrüger werden gesucht, sondern auch ganz normale Schuldner. Nur würde man diese Schuldnersuche nicht als Fahndung bezeichnen. Es können aber auch Aufträge sein, bei denen es um die Suche nach vermissten Personen geht. Auch die Suche nach abgängigen Jugendlichen wird gelegentlich mit Personenfahndung bezeichnet.
Die mitunter in der Presse auftauchenden Zielfahnder der Polizei oder anderen Ermittlungsbehörden sind Spezialisten im Aufspüren von untergetauchten Personen weltweit. Vom Kriegsverbrecher über den Mörder bis hin zum Großbetrüger werden alle staatlichen Maßnahmen gebündelt, um eine Person ausfindig zu machen.
Da eine Detektei nicht über die Ressourcen der staatlichen Ermittlungsbehörden verfügen, können private Stellen eine solche Suche nur in artverwandter Form, nicht aber in gleicher Art und Weise anbieten.
So müssen gerade Wirtschaftsdetektive bei der Suche nach untergetauchten Wirtschaftskriminellen oft weltweit Personen finden. Es werden Informationen gesammelt und das weltweite Netzwerk der Detektive online eingespannt. Hinweise werden dann zeitnah bearbeitet ganz ohne Bürokratie.
Zwar können Detekteien nicht auf den Behördenapparat zurückgreifen, doch haben sie den Vorteil keiner bürokratischen Schranken. Landesgrenzen lassen sich weit leichter überbrücken ohne langwierige Anträge stellen zu müssen. Ein internationales Netzwerk an Privatermittlern sorgt dann für schnelle Ermittlungsmöglichkeiten in aller Welt. Dazu tragen auch Detektiv Verbände bei. Daher sind Detektive mitunter schneller als Behörden bei der Suche nach Personen.
Allerdings haben Detekteien keine Möglichkeiten wie das Orten des Handys oder die Abfrage von behördlichen Datenbeständen. So gesehen vergleicht man als Äpfel mit Birnen, wenn man die Fahndungsmöglichkeiten von Detekteien mit denen der Behörden vergleichen wollte. Wir reden schlechterdings von zwei gänzlich verschiedenen Dingen.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.
