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Warum fragen Betrüger nach Geschenkkarten?

 


Gefahr durch Geschenkkarten: Drei BetrugsmethodenVielleicht kennen Sie das Szenario – Sie haben jemanden im Internet kennengelernt und irgendwann bittet diese Person Sie darum, beim Händler um die Ecke eine Geschenkkarte wie



  • Steam Guthabenkarten

  • Google Play Cards

  • Amazon-Geschenkkarten

  • iTunes-Karten

  • oder andere verfügbare Geschenkkarten verschiedener Kategorien und Arten


zu kaufen und dann den Code durchzugeben. Und jetzt wundern Sie sich: Weshalb fragen Betrüger eigentlich nach den Codes von Geschenkkarten? In diesem Artikel finden Sie Antworten zu dieser Betrugsmasche.


Ein online eingefädelter Betrug endet meist mit der Frage nach Geld


Wenn jemand plant, eine andere Person online um Geld zu betrügen, kommt irgendwann immer der Punkt, wo das Geld fließen soll. Und das ist oft der Knackpunkt bei Betrügereien. Wohin sollen die Zahlungen fließen, so dass es sicher ist?


Manch ein Betrug läuft darauf hinaus, dass die betroffene Person im nächsten Supermarkt Geschenkkarten für den Betrüger kauft. Sie wissen schon, dass sind diese Karten, die an der Tankstelle oder im Lebensmittel-Discounter auf einem großen Ständer stehen. Man kauft diese Karte zu einem Nennwert X, rubbelt später den darauf befindlichen Code auf und mit dieser Nummer darauf erhält man exakt den Wert bei Online-Bestellungen oder auf Webseiten, der vorher im Geschäft gezahlt wurde. Man muss nur den Code auf der Webseite eingeben, das wars.


Sie erkennen, dass diese Karten wie Bargeld zu werten sind und darum den Betrügern so wertvoll sind.


Der Täter bittet um Hilfe


Wenn Ihnen jemand erklärt, er brauche eine solche Karte, weil er gerade selber nicht an sein Geld oder seine Kreditkarte herankommt, ist das immer ein Warnsignal, das auf eine Betrugsmasche hinweist.


Der Betrüger bittet das Opfer, den Kauf dieser Karten diskret vorzunehmen und im Geschäft niemandem zu erzählen, wofür diese Karten gebraucht werden. Der Grund hinter dieser Bitte ist einfach. Zumeist erzählen die Täter einem Opfer absurde Geschichten, warum sie diese Karten benötigen. Besonders beliebt sind:



  • Ich habe kein Internet mehr und wenn ich weiter mit dir chatten soll, brauche ich so eine Karte, damit ich wieder Internet zubuchen kann.

  • Meine Tochter hat Geburtstag und ich komme an mein Konto nicht ran, will ihr aber ein kleines Geschenk kaufen.

  • Ich bin in einem Lager in einem fremden Land und das Essen hier ist so schlecht. Darum möchte ich mir damit Lebensmittel kaufen.


Diese und ähnliche Geschichten sollen das Opfer dazu veranlassen, die Karten zu kaufen. Um zu verhindern, dass das Personal in dem Geschäft auf die Betrügerei aufmerksam werden könnte und das Opfer davon abhält, die Geschenkkartencodes an den Täter weiterzugeben,


Die Beträge hören sich im ersten Augenblick vielleicht nicht hoch an, aber in Menge kommen in den einzelnen Fällen Hunderte oder sogar Tausende von Euro zusammen.


Exakte Zahlen zur Betrugshöhe sind nicht bekannt, aber es gibt Zahlen aus den USA, wo alleine in einem Jahr durch Betrug nur mit iTunes Karten über 100 Millionen Dollar an Schaden entstanden sind, vom Rest der Welt ganz zu schweigen. Und es gibt ja nicht nur eine Guthabenkarte von iTunes, sondern noch viele andere Geschenkkarten.


Daran erkennen Sie, welche Dimensionen diese Masche insgesamt hat und wie lukrativ sie für die meist afrikanischen Betrüger ist.


Was passiert nach dem Kauf der Gutscheinkarten?


Hat das Opfer die Karten im Geschäft gekauft, bittet der Betrüger, das Rubbelfeld auf der Rückseite der Karte freizurubbeln und ihm die dort befindliche Nummer durchzugeben. Hat der Täter einmal diese Nummer wird es in Windeseile versuchen, diese entweder unter Preis weiterzuverkaufen oder sofort auf dem entsprechenden Portal wie dem App-Store oder im Play-Store einzulösen.


Was macht der Betrüger mit den Codes der Geschenkkarten?


Eigentlich erscheint einem Opfer die Frage nach dem Kauf einer Geschenkarte harmlos und die wenigsten denken an möglichen Betrug.


Hinterfragen Sie die Vorgänge jedoch, erkennen Sie sehr schnell, wie geschickt die Täter vorgehen. Geschenkkartencodes hören sich harmlos an und lassen sich binnen Sekunden völlig anonym übermitteln. Diese Guthaben Codes sind kaum rückverfolgbar. Die Täter sind auf der sicheren Seite, wenn sie die Zahlungen auf diese Art und Weise erhalten.


Verlangt der Täter beispielsweise eine Zahlung per Western Union, so muss am anderen Ende der Geldkette immer jemand stehen, der das Geld unter Vorlage seines Ausweises entgegen nimmt. So ein Problem tritt nicht ein, wenn Guthabenkarten ins Spiel kommen.


Wie verhält sich der Betrüger, wenn er die Codes auf der Karte kennt?


Sobald der Täter die Nummer auf der Karte kennt, tauscht er diese gegen Geld ein. Das kann der Verkäufer beispielsweise auf eBay, eBay-Kleinanzeigen, Kleinanzeigenportalen oder einem der vielen Marktplätze im Internet machen. Es kommt eher selten vor, dass er die Nummern für seinen eigenen Account nutzt. Meist teilt er die Nummern von den Gutscheinen so auf, dass sie über mehrere Konten eingelöst werden.


Gleichzeitig denkt er schon darüber nach, mit welcher Ausrede er die nächsten Gutscheinkarten anfordern kann.


Betrug funktioniert auch bei eBay-Kleinanzeigen


Übrigens sind nicht nur Liebesbetrüger – heutzutage gerne Scammer genannt – auf der Jagd nach den Codes von Gutscheinkarten. Beliebt ist auch die Masche über eBay-Kleinanzeigen. Und so läuft die Masche in 2 verschiedenen Varianten.


1. Masche als angeblicher Käufer


Jemand will etwas verkaufen und erhält eine E-Mail von einem vorgeblichen Käufer. Dieser sagt, er möchte den angebotenen Gegenstand als Geschenk erwerben. Weil er selber gerade im Ausland sei, bittet er darum, der Verkäufer möge bitte noch einen Amazon-Geschenkgutschein kaufen und diesen zu dem Paket legen. Selbstredend will der Verkäufer diesen Gutschein bezahlen und noch 10 Euro für das Besorgen dazu geben.


Dann schickt er beispielsweise



  • einen gefälschten Zahlungsbeleg einer Online-Überweisung

  • eine Zahlung über ein gehacktes PayPal-Konto


Sodann bittet er, um Bekanntgabe der Codes. Beliebt ist ebenfalls die Masche, dass sich die angebliche Hausbank des Käufers beim Verkäufer per E-Mail meldet. Ein Mitarbeiter der Bank schreibt, dass sie vor der Ausführung des Geldtransfers für die Bestellung Fotos der aufgeribbelten Geschenkkarten benötigt als Beleg dafür, dass es diese tatsächlich gibt. Die Codes müssten auf dem Foto lesbar sein.


Kommt der Verkäufer dieser Aufforderung nach und schickt ein Bild davon, lösen die Täter die Codes sofort ein und der Verkäufer sieht sein Geld niemals wieder. Die angebliche Hausbank gibt es gar nicht – es ist nur eine Fake-Domain, über die die Nachrichten kommen. Lassen Sie sich daher nie auf Sonderwünsche von Kaufinteressenten ein, wenn Sie etwas veräußern wollen.


2. Masche als angeblicher Verkäufer


Ein Verkäufer bietet einen günstigen Artikel auf eBay-Kleinanzeigen an und kommuniziert später mit einem Interessenten via



  • Telefon

  • SMS

  • WhatsApp

  • E-Mail


Schnell sind sich die Parteien handelseinig und der Verkäufer bittet als Bezahlung für die Bestellung der Artikel aus den Kleinanzeigen um eine Guthabenkarte, weil er beispielsweise wegen eines gepfändeten Kontos keine Überweisungen entgegen nehmen kann.


Lässt sich der arglose Käufer darauf ein und schickt oder nennt dem kriminellen Verkäufer die Codes von Amazon, Google Play oder Steam kommt es zu einem Kontaktabbruch und der Betrüger löst das Guthaben sofort ein. Die gekauften Produkte kommen freilich niemals beim Käufer an.


Was können Sie machen, wenn Sie Opfer dieses Betrugs wurden?


Wenn Sie befürchten, auf eine Betrügerei dieser Art hereingefallen zu sein, gilt es, extrem schnell zu handeln. Der Betrüger wird versuchen, den Code schnell in Geld umzuwandeln. Aber: Jeder der den Code kennt, kann ihn auf der jeweiligen Handelsplattform einlösen. Wer ihn zuerst einlöst, dem wird er gutgeschrieben.


Entweder lösen Sie den Code also selber unmittelbar ein oder versuchen, diesen beim ausstellenden Unternehmen sperren zu lassen. Das ist freilich ein schwieriges Unterfangen. Sind die Karten gesperrt, sind sie wertlos, doch die Anbieter machen das Sperren der Guthabenkarten recht schwer, was jedem Betrüger in die Karten spielt.


Meldungen bei der Polizei zu dieser Masche sind meist sinnlos, denn die Behörden unternehmen wenig bis nichts in solchen Fällen.


Die bessere Alternative: Lassen Sie Vorsicht im Internet walten


Bevor Sie jemandem Geld oder eine andere Zahlung schicken, sollten Sie immer alles hinterfragen und sehr vorsichtig sein. Dabei sollten Sie niemals außer Acht lassen, dass es im Internet sehr viele Kriminelle gibt, die andere Nutzer ausnehmen wollen. Es gibt zahlreiche Betrugsmaschen, die sehr ausgeklügelt sind. Selbst die Polizei kann nicht jedem Hinweis nachgehen,


Wenn Sie jemand bittet, Sie mögen Geldtransfers per Gutscheinkarten oder Überweisung zu leisten, sollten Sie Vorsicht walten lassen. Meist haben Sie es dann mit einem Kriminellen zu tun.


Im Zweifel sprechen Sie mit einem Detektiv unseres Teams. Wir ermitteln die nötigen Informationen zu der Person und überprüfen, ob alles mit rechten Dingen zugeht. So stellen Sie sicher, dass Sie sich nicht in Gefahr begeben und eine dritte Person Sie um Ihre Ersparnisse bringt, weil Sie Guthabenkarten ohne Ende kaufen.


Unseren Mitarbeitern sind die meisten Betrugsmaschen zu den verschiedensten Themen bekannt. Bevor Sie darum eine Dummheit begehen, sprechen Sie besser mit uns. Wir überprüfen Personen in aller Welt und stellen die ganze Wahrheit rund um den jeweiligen Menschen fest.


Rufen Sie bei unserer Detektei an für eine Beratung zu unseren Dienstleistungen unter Telefon:


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