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7. September 2016

Ist mein Mann spielsüchtig?

Lesedauer: 4 Minuten

Die Frage: "Ist mein Mann spielsüchtig?", stellt sich bei pathologischem Spielen des Partners, das die Finanzen und die Beziehung stark belastet. Sie lässt sich durch Tests und nötigenfalls durch den Einsatz eines Detektivs beantworten.

Ab wann ist der Mann spielsüchtig?

Spielsucht deutet sich recht eindeutig an. Unbefangene Beobachter entdecken sie an einer Person recht schnell - wenn sie diese beim Spielen beobachten können. Die betroffene Ehefrau oder Lebensgefährtin hat leider nicht den nötigen unverstellten Blick.

Dabei würde der Ehefrau oft der gesunde Menschenverstand genügen, um die Spielsucht ihres Mannes zu erkennen. Sie müsste allerdings rücksichtslos gegen ihre eigenen Gefühle sein. Das aber fällt den meisten Menschen in einer festen Partnerschaft sehr schwer.

Sollten Sie sich in so einer Situation - mit einem möglicherweise spielsüchtigen Partner - befinden, müssen Sie genau hinsehen. So können Sie die eigene Situation sowie Ihren Partner angemessen beurteilen. Sie dürfen keinesfalls die Augen verschließen, um sich einzureden, dies sei nur eine vorübergehende Phase. Spielsucht muss sehr ernst genommen werden.

Wer die Glücksspielsucht auf die leichte Schulter nimmt, irrt. Der Spieler kommt alleine nicht aus dem Teufelskreis heraus. Er wird immer weiter spielen und noch mehr Geld verlieren. Sein Spielverhalten wird sich nicht bessern, bis er nicht alles verspielt hat, was er besitzt.

Ab dem Augenblick wo beim Mann ein gewisser Zwang da ist, unbedingt wieder spielen zu müssen, kann bereits von einer Suchtsituation gesprochen werden.

Was ist Spielsucht? Typische Anzeichen und Merkmale.

Spielsucht ist pathologisches, also krankhaftes Spielen. Der Betroffene hat ständig den Wunsch zu spielen. Die Folgen für Familie und Ehe, Finanzen, Beruf und soziale Einbindung interessieren den Spieler nicht.

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Spielsucht als "häufiges" und/oder "wiederholtes, episodenhaftes Glücksspiel", welches die Lebensführung Betroffener vollständig beherrscht. Ist diese Situation einmal eingetreten, redet man von Glücksspielsucht.

Spielsucht führt zum Verfall von sozialen, materiellen, beruflichen und familiären Werten. Sie stellen sich die Frage: Ist mein Mann spielsüchtig? Vermutlich stellen Sie die Frage nicht umsonst, denn bestimmte Anzeichen sind evident. Es hat irgendwann mit harmlosen Spielen begonnen, vielleicht mit Kartenspielen um Mini-Einsätze, die manche Menschen ihr Leben lang praktizieren, ohne dabei süchtig zu werden. Doch dann spielt Ihr Mann

  • immer länger
  • immer häufiger
  • mit stets höheren Einsätzen
  • mit Kontrollverlust über die Höhe seiner Einsätze
  • mit allem, was er an Geld und Werten besitzt
  • mit Schulden sowie
  • parallel an mehreren "Fronten" (zum Beispiel mehreren Automaten oder Spieltischen), um die "Gewinnwahrscheinlichkeit" zu erhöhen.

Spieler ändert sein soziales Verhalten

Gleichzeitig ändert der Spieler sein Verhalten gegenüber dem engsten sozialen Umfeld. Das sind Sie als Ehefrau/Partnerin, aber auch Verwandte, Kollegen und Freunde.

Wenn Sie solche Notlügen entdecken, die offenbar nichts mit einer Affäre und auch nichts mit Alkohol oder sonstigen Problemen zu tun haben, dann könnte Spielsucht dahinterstecken. Tatsächlich ist Glücksspielsucht eine Krankheit, die ernst genommen werden muss.

Zieht sich Ihr Mann aus dem sozialen Leben zurück, ohne dass es für Sie erkenntliche andere Gründe gibt, müssen Sie achtsam sein.

Die Gefahren der Spielsucht

Spielsüchtige bauen sich eine innere Scheinwelt auf, das ist die größte Gefahr. Sie sind häufig felsenfest davon überzeugt, dass der große Gewinn unmittelbar bevorstehen müsse.

Manchmal verteilen sie für sich schon ernsthaft den zu erwartenden Gewinn. Das geschieht nicht selten fiktiv und virtuell mit Dateien im Computer. Dass dieser große Gewinn beim Glücksspiel eintreffen wird, steht für den Spieler unzweifelhaft fest. Sie basteln sich "logische" Systeme, mit denen scheinbar mathematisch ihre Gewinnwahrscheinlichkeit begründet wird.

Wer sich auf diese Weise belügt, verkauft natürlich auch bedenkenlos alles, was sich zu Geld machen lässt. So soll die eigene Spielsucht finanziert werden. Wenn es nichts mehr gibt, werden Schulden gemacht. Die Bank, Arbeitskollegen, Freunde und Verwandte werden unter fadenscheinigen Gründen angepumpt. Das Geld fließt meist nicht zurück.

Manche Spielsüchtige gleiten auch ins kriminelle Milieu ab. Das geschieht mitunter ganz unbewusst, um weiteres Geld zur Befriedigung der Glücksspielsucht zu bekommen.

Ein sehr wichtiges Symptom ist das heimliche Spielen. Damit trägt die Spielsucht ein Wesensmerkmal aller anderen Süchte, die stets heimlich ausgelebt werden, wenn sich das bewerkstelligen lässt. Wer aber heimlich einer Sucht nachgeht, dem ist zunächst nur schwer zu helfen. Umso wichtiger ist es, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. So ebnen sich Wege, um dem Spieler aus seiner Glücksspielsucht heraus zu helfen.

Der Spieler erkennt seine eigene Glücksspielsucht nicht. Er verspielt buchstäblich Haus und Hof auf der Jagd nach dem großen Gewinn. Das Spielverhalten wird immer exzessiver. Selbst bei einem größeren Gewinn wird der Spieler das Glücksspiel nicht einfach aufgeben. Auch dieser Gewinn wird wieder verspielt auf der Jagd nach dem noch größeren Gewinn. Ein Teufelskreis, der nur mit externer Hilfe zu stoppen ist.

Spielsucht wird gar nicht immer erkannt

Manche Frauen sind vollkommen ahnungslos, wenn es um die Spielsucht des Partners geht. So kommt es regelmäßig vor, dass Frauen sich an unsere Detektei wenden, und sagen: Irgendetwas stimmt mit meinem Mann nicht. Er verhält sich so komisch. Ich vermute, er könnte fremdgehen. Das eine oder andere Anzeichen für Untreue habe ich schon entdeckt, kann das aber alles so gar nicht nachvollziehen.

So hatten wir vor einiger Zeit eine Dame als Kundin, die sicher war, ihr Mann würde sie hintergehen. Bei der Beobachtung stellte der Privatdetektiv in Köln am Wohnort des Mannes aber fest, dass es gar keine andere Frau gab. Die unklaren Zeitfenster, in denen der Mann nicht zu erreichen war und niemand wusste, was er machte, verbrachte er regelmäßig in Spielhallen. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall und kommt recht häufig vor.

Selbst bei der Überwachung von Außendienstmitarbeitern kommt oft ans Tageslicht, dass die Arbeit deswegen nicht richtig gemacht wird, weil manch ein Mitarbeiter schon tagsüber stundenlang in Spielhallen verbringt, anstatt ordentlich zu arbeiten.

Ihr Mann ist spielsüchtig: Was können Sie tun?

Bestreitet Ihr Mann, süchtig nach Glücksspielen zu sein? Sagt er, er spiele nicht mehr? Benötigen Sie beweise, ob er es nach wie vor oder wieder macht? Dann schalten Sie im Zweifel nötigenfalls einen Detektiv ein, um die Spielsucht belegen zu können.

Mit dem von der Detektei festgestellten Ergebnis der Observation konfrontieren Sie Ihren Mann. Belegen Sie Ihre Behauptungen mit den harten Fakten. Zeigen Sie ihm seine Lügen und seine Sucht auf und zwingen ihn zu einer Suchtberatung.

Das Beweismaterial des Detektivs kann auch manchmal bei einer möglichen Scheidung von Interesse sein. Doch so weit soll es ja gar nicht erst kommen. Wenn Sie das Lügengebilde Ihres Mannes zum Einstürzen bringen, ist es einfacher, ihn von seiner Spielsucht wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Die Beratung durch einen Privatdetektiv, um die Spielsucht Ihres Mannes aufzudecken, ist natürlich gratis und absolut diskret. Niemand wird davon erfahren.

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Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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