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USB-Stick kann auch Abhörgerät sein


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Ein USB-Stick gehört zum Alltag. Kaum jemand nimmt wirklich Notiz davon. Was aber, wenn der USB-Stick nicht nur ein Speichergerät ist, sondern vielmehr ein Abhörgerät?


USB-Stick ist in Wirklichkeit eine Wanze.

USB-Stick ist in Wirklichkeit eine Wanze.


Was wie eine Story aus einem Agenten Film klingen mag, ist heute Realität geworden. Ein einfacher USB Stick kann sehr wohl ein getarntes Abhörgerät sein. Alternativ ist es denkbar, dass der Stick mit einer Schad-Software versehen ist. derart ausgerüstet kann die auf dem Stick befindliche Software sehr schnell die Kontrolle über den Computer übernehmen, in den er eingesteckt wurde.


Warnendes Beispiel: Studie der Universität Amsterdam


An der Universität Amsterdam in den Niederlanden wollten einige Wissenschaftler es genau wissen, wie leicht es ist, einen mit Viren behafteten USB-Stick in Umlauf zu bringen. Daan Wagenaar, Yannick Scheelen und Dimitar Pavlov dachten sich dazu ein Experiment aus. Sie nannten dieses USB Baiting. Baiting kommt aus dem Englischen und heißt soviel wie „Das Ködern“.


Den Begriff Baiting hatten die 3 Wissenschaftler nicht erfunden, es gab ihn bereits länger. In Sicherheitskreisen ist er international weit verbreitet.


Verseuchter USB Stick wird ausgelegt


Für das Experiment legten die drei Männer einfach USB Sticks aus, die scheinbar verloren oder vergessen wurden. Wir wollen dieses Szenario mal durchspielen. Einer Ihrer Mitarbeiter findet zufällig morgens beim Eintreffen am Arbeitsplatz auf dem Parkplatz, in der Lobby oder sonstwo einen scheinbar neuen USB Stick der teuren Bauart. Klar, er wird ihn aufheben und zunächst einmal mitnehmen. Weil die Neugierde groß ist, steckt er ihn zunächst einmal an einen Rechner im Firmennetzwerk ein. Vielleicht lässt sich ja so erkennen, wer den Stick verloren hat.


Die Enttäuschung ist zunächst groß, wenn er feststellt, dass auf dem Stick scheinbar gar nichts drauf ist. Was er nicht bemerkt: Auf dem Stick befand sich eine heimliche Software zum Ausspionieren. Diese Schadsoftware spielt sich unmittelbar auf den Rechner, bei dem der USB Stick eingesteckt wurde. Und nicht nur das, sie verbreitet sich automatisch im gesamten Firmennetzwerk. Dabei kann sie andere Daten überschreiben, kopieren, löschen, heimlich weiterleiten, im Netz verbreiten und so weiter.


Ihnen ist klar, dass ein solches Szenario existenzbedrohend für Ihr Unternehmen sein könnte. Wie schnell so etwas passieren kann, bewiesen die 3 niederländischen Forscher, wo sich jetzt der Kreis der Geschichte schließt. Bei dem Experiment der Holländer wurde festgestellt, dass tatsächlich gut 50 Prozent der Finder den USB völlig arglos am Firmenrechner ausprobiert haben. Die Hälfte aller Finder hätte somit die Sicherheit Ihrer Firma blind und ohne Argwohn gefährdet. Eine sehr hohe Risiko-Quote wie wir aus Sicht einer Detektei finden. Mehr zur Art des Experiments finden Sie hier.


USB Stick kann auch Abhörgerät sein


Der USB Stick muss aber nicht unbedingt eine Schadsoftware enthalten. Er kann vielmehr auch einfach nur ein getarntes Abhörgerät sein. Wer achtet schon auf einen USB-Stick? Vermutlich niemand. So ist es dann sehr einfach, vertrauliche Gespräche aufzuzeichnen.


Auch hier ein Fall aus der Praxis. In einem Konferenzraum eines Unternehmens werden regelmäßig strategische Besprechungen durchgeführt. Planungen, Konzepte, Preise und andere Interna werden Tag für Tag dort in scheinbar vertraulicher Atmosphäre besprochen. Themen, die einen Außenstehenden nun wahrlich nichts angehen. Für den Unternehmenserfolg ist es von besonderer Bedeutung, dass all diese Besprechungen streng geheim bleiben.


Was aber, wenn beispielsweise eine Putzkraft einen USB Stick im Raum platziert, der als Abhörgerät umfunktioniert ist. Das Gerät ist klein und fällt nicht wirklich auf, selbst wenn es jemand sehen sollte. Vermutlich denkt dann jeder, dass wohl ein Kollege den Stick vergessen habe. Die Putzkraft tauscht den Stick am nächsten Tag gegen einen anderen aus, um die auf dem ersten Stick gespeicherten Daten extern auszulesen und alle aufgenommen Gespräche dritten Personen zugänglich zu machen. So wird Tag für Tag der Stick einfach gewechselt, ohne dass sich jemand dafür interessiert und ohne dass es auffällig wäre. Auch muss nichts installiert werden. Es reicht, ihn einfach irgendwo hinzulegen. Sie sehen, wie leicht es ist, auch die streng vertraulichen Gespräche in einem Unternehmen mitzuschneiden ohne großen technischen Aufwand.


Finger weg fremden USB Sticks


Dabei kann jeder Abhörgeräte legal im Internet kaufen, wie dieser Bericht auf der Seite www.detektiv-report.de zeigt. Was lernen wir daraus? Vorsicht vor fremden USB Sticks. Sie sehen harmlos aus, können aber böse Gefahren bergen. Im Zweifel lieber die Finger davon lassen ist die bessere Devise.


Übrigens kann ein spezialisierter Privatdetektiv Ihnen im Zweifel Klarheit darüber bringen, ob bei Ihnen abgehört wird. Lesen Sie dazu den Artikel zum Thema Abhörschutz und Aufspüren von Abhörgeräten.


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