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9. Januar 2018

Der Feind liest mit - Heiratsschwindler lesen Warnungen

Lesedauer: 2 Minuten

Auf unserer Webseite haben wir einige Hinweise über afrikanische Heiratsschwindler veröffentlicht. Diese Artikel haben eine hohe Leserzahl nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefunden. Offenbar lesen die Täter lesen mit.

Ein paar Zahlen zu der Herkunft unserer Leser zum Thema Heiratsschwindler

Unsere Warnhinweise auf unserer Webseite fanden im Jahr 2017 Leser in 134 Ländern. Das ist eine beachtliche Zahl, für die wir uns bedanken. Wir haben uns dann im Einzelnen die Artikel mit Warnungen vor Heiratsschwindlern angeschaut.

Es ist verständlich, dass hier das Ranking auf den ersten 3 Plätzen so ausschaut:

  1. Deutschland
  2. Österreich
  3. Schweiz

Interessant ist aber, welche Länder dann im Ranking kommen. Auf den nächsten beiden Plätzen in der Leserschaft finden wir die Länder

  1. Nigeria
  2. Ghana

Schaut man sich hingegen andere Artikel von unserer Webseite an, so gibt es dort praktisch gar keine Leser aus Nigeria oder Ghana. Alles andere wäre auch verwunderlich, sprechen doch in diesen beiden Ländern die wenigsten Menschen Deutsch. Zum Vergleich: der meistgelesene Artikel auf der Webseite aus dem Jahr 2017 hatte gar keinen einzigen Leser aus Ghana und Nigeria – der Artikel hat aber auch nichts mit Heiratsschwindel zu tun.

Die Betrüger richten ihre Strategie danach aus

Was sagt uns das? Viele Opfer haben die Betrüger mit unseren Warnartikeln konfrontiert. In Afrika haben die Betrüger diese gelesen (der Google Translator macht es möglich) und natürlich prompt eine Antwort herausgearbeitet. Spricht eine Frau, die gerade Opfer der Masche wurde, den Scammer darauf an, so gibt es als Antwort:

Ja, es stimmt, es gibt schäbige Betrüger aus Afrika, die so etwas machen. In meinem Fall aber ist alles wahr und ich bin kein Betrüger. Die Täter, die auf diese Art Frauen ausnehmen wollen, haben sich einfach schlimme Schicksale wie meines als Vorbild genommen, um ihre Geschichte darauf aufzubauen. Nur gut mein Honey, dass ich kein Betrüger bin. Vertrau mir meine Frau.

Anschließend gehen die Täter wieder zur Tagesordnung über und bearbeiten das Opfer weiter.

Selbst bei gestohlenen Fotos verleugnen die Scammer die Wahrheit

Schreibt nun ein Opfer, dass die Bilder des angeblichen Soldaten schon für andere Betrügereien verwendet wurden, so sind die Verbrecher auch um keine Antwort verlegen.

Ja, mein Honey, das habe ich auch schon gehört. Böse Menschen haben meine Fotos gestohlen und die für Betrügereien genutzt. Aber ich bin der echte Mann auf dem Foto und weiß gar nicht, wie ich mich dagegen wehren kann, dass die meine Fotos missbrauchen.

Vorsicht vor dem weiteren Umgang mit den Scammer

Es ist besser, den Umgang mit den Betrügern ganz einzustellen. Schicken Sie auf gar keinen Fall eine Kopie Ihres Ausweises per E-Mail dort hin. Diese wird später für andere Betrügereien genutzt. Und lassen Sie sich auch nicht darauf ein, Ihr Konto für Geldüberweisungen zur Verfügung zu stellen. Das könnte später Folgen wegen Geldwäsche haben.

Vorsicht also bei Kontaktanfragen aus dem Ausland und in Englisch. Nicht alle sind Betrüger, aber ganz sicher viele, besonders dann, wenn schon schnell die große Liebe im Spiel ist.

Wenn Sie Zweifel haben, ob Ihr Partner echt ist, sprechen Sie uns an. Unsere Privatdetektive prüfen das für Sie ganz diskret.

Hier einige Beispiel für die Warnhinweise unserer Detektei

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