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Beweise bei Mobbing am Arbeitsplatz und im privaten Umfeld

Lesedauer: 3 Minuten

Mobbing ist ein oft verbreitetes Phänomen, welches in verschiedensten Formen auftreten und sich bemerkbar machen kann. Oftmals wird Mobbing am Arbeitsplatz oder in der Schule verübt. Seit dem Zeitalter der Technologie tritt Mobbing immer häufiger auch im Internet auf. Wir reden dann von Cybermobbing.

Bedeutung von Mobbing

Das Wort Mobbing stammt von dem Englischen Wort „to mob“ und bedeutet so viel wie bedrängen, angreifen oder umlagern. Ziel des Mobbings ist die soziale Ausgrenzung einer Person durch offene oder versteckte Gewalt über einen längeren Zeitraum.

Beim Cybermobbing werden die Opfer hier in Sozialen Netzwerken oder über das Smartphone per Whatsapp oder SMS beleidigt, bedroht, beschimpft und gedemütigt.

Mobbing

Schutz vor Mobbing

Folgende Gesetze schützen Opfer vor Cybermobbing und Mobbing:

  • Beleidigung [§185] Die Beleidigung wir mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafte bestraft.
  • Üble Nachrede [§186] Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
  • Verleumdung [§187] Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wann die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§11 Abs.3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
  • Bedrohung [§241] (1) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer wider besseres Wissen einem Menschen vortäuscht, dass die Verwirklichung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bevorstehe.

Mobbing am Arbeitsplatz

Auch Erwachsene am Arbeitsplatz sind vor Mobbing nicht geschützt. Immer häufiger kommt es vor, das sich Kollegen untereinander mobben. Sie terrorisieren das Opfer wie zum Beispiel durch Erniedrigungen und Verbreitung von Gerüchten, bis das Opfer sich so unwohl fühlt, dass es sogar zu psychischen oder auch physischen Krankheiten auf Seiten der Opfer kommen kann.

Unterform von Mobbing: Bossing

Aber nicht nur Arbeitskollegen können einen solchen Terror verursachen, sondern auch Vorgesetzte. Dies wird dann Bossing genannt. Hierbei handelt es sich um geduldete Schikane durch den Vorgesetzen aber auch um Ungerechtigkeiten und stichelige Bemerkungen. Meist sollen diese Stichelleien den Ausschied aus dem Unternehmen bezwecken.

Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz

Merkmale für Mobbing am Arbeitsplatz sind zum Beispiel:

  • Blöde Kommentare durch Kollegen oder den Vorgesetzten.
  • Vermehrte Arbeit, die nicht zu schaffen ist.
  • Gerüchte, die über einen erzählt werden.
  • Ausgrenzung durch die Kollegen.

Mobbing in der Schule

Mobbing in Schulen ist nichts Neues und auch nichts Seltenes mehr. Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen täglich unter dem Terror des Mobbings leiden. Das Mobbing kann körperlich oder verbal stattfinden. Das bedeutet, dass die Opfer durch ihre Täter geärgert, bedroht, angegriffen oder drangsaliert werden. Beim Mobbing spielen sich die Handlungen über einen längeren Zeitraum ab und werden mit der Zeit immer bösartiger.

Man darf Mobbing somit nicht mit kurzzeitigen und normalen Konflikten oder Streitigkeiten verwechseln. Die Kinder und Jugendliche ziehen sich nach solchen Angriffen meist zurück, geben sich die Schuld, sind häufig krank. Auch die Leistungen lassen oft nach sowie die Lust an der Schule. Mobbingopfer lassen den Terror oft über sich ergehen, ohne sich zu wehren.

Merkmale für Mobbing in der Schule

  • Ausgrenzung
  • Beschädigung von Eigentum
  • Rufmord
  • Schikanieren

Was tun bei Mobbing?

Bei Angriffen von Mobbing sollten Sie sich von Anfang an wehren, um den Tätern zu zeigen, dass Sie kein leichtes Opfer sind. Hilft dieses auf Anhieb nicht, dann halten Sie schriftlich fest, wann immer Sie gemobbt werden und beschweren Sie sich. Manchmal hilft auch schon eine ruhige Aussprache mit dem Gegner.

Schäden durch Mobbing

Mobbingopfer können Schäden davon tragen wie zum Beispiel:

  • Physische Schäden
  • Psychische Schäden
  • Psychosomatische Schäden

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