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Schwarzarbeit beweisen - so lässt sich illegale Beschäftigung nachweisen

Lesedauer: 4 Minuten

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Schwarzarbeit

Die Vorgehensweise von Detektiven bei der Aufdeckung von Schwarzarbeit im Auftrag von Arbeitgebern oder Unterhaltspflichtigen ist stets fallbezogen und dabei sehr unterschiedlich. Die Methoden, die Privatdetektive anwenden, sind allesamt legal und dienen der Wahrheitsfindung.

Informationsbeschaffung und Nachforschungen

Detektive recherchieren öffentlich zugängliche Informationen über die verdächtigte Person. Dazu gehört beispielsweise der Check der Online-Profile, soziale Medien, Unternehmensregistrierungen oder gewerbliche Eintragungen. Diese Informationen könnten Hinweise auf nicht deklariertes Einkommen oder betrügerische Aktivitäten liefern.

Observation um Schwarzarbeit aufzudecken

Die wichtigste Methode, die Detektive bei der Untersuchung von Schwarzarbeit einsetzen, ist die Observation, also die Beobachtung von Personen.

Sie können die sogenannte Zielperson an bestimmten Orten, wie beispielsweise an potenziellen Schwarzarbeitsplätzen, beobachten, um festzustellen, ob illegale Aktivitäten stattfinden. Dabei dürfen sie im Falle einer nicht erlaubten Tätigkeit Foto- oder Videomaterial sammeln, um Beweise zu dokumentieren.

Befragungen

Detektive könnten Zeugen oder Personen in der Umgebung befragen, um zusätzliche Informationen über die Aktivitäten des Verdächtigen zu erhalten. Dies kann dazu beitragen, ein klareres Bild der Aktivitäten zu erhalten.

Dokumentation der Schwarzarbeit

Während der Observationsphase halten die Detektive alle Aktivitäten und Beobachtungen sorgfältig schriftlich fest. Die Zeugenaussage in Kombination mit den schriftlichen Aufzeichnungen kann später vor Gericht als Beweismittel dienen.

Ist der Einsatz eines Detektivs bei einem Verdacht auf Schwarzarbeit legal?

Ja, es ist grundsätzlich legal, eine Detektei zu beauftragen, um einem Verdacht auf Schwarzarbeit nachzugehen zum Nachteil des Auftraggebers nachzugehen.

Detektive werden in diesem Zusammenhang von Arbeitgebern oder Unterhaltspflichtigen beauftragt werden, um Informationen zu sammeln und Beweise zu erbringen. Es ist bei der Bearbeitung darauf zu achten, dass die Detektivarbeit im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften erfolgt und die Privatsphäre und die Rechte der betroffenen Personen gewahrt werden.

Definition von Schwarzarbeit - was ist das?

Schwarzarbeit bezieht sich auf illegale oder nicht angemeldete wirtschaftliche Tätigkeiten, bei denen Personen Dienstleistungen oder Arbeit gegen ein zu zahlendes Entgelt erbringen, ohne diese Tätigkeiten offiziell anzumelden oder die erforderlichen Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. Eine nicht angemeldete Erwerbstätigkeit umgeht in der Regel staatliche Regelungen und Vorschriften in den Bereichen Arbeitsrecht, Steuern und Sozialversicherung.

Typische Merkmale nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit

  • Die beteiligten Personen melden die erbrachten Leistungen oder Arbeitsverhältnisse nicht bei den zuständigen Behörden oder Institutionen an.
  • Schwarzarbeit wird häufig bar bezahlt, um Spuren zu verwischen und finanzielle Transaktionen zu verschleiern.
  • Oft fehlen schriftliche Verträge oder die Verträge entsprechen nicht den gesetzlichen Anforderungen an Arbeitsverträge.
  • Weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer zahlen Steuern, Sozialversicherungsbeiträge oder andere Abgaben, die bei legalen Arbeitsverhältnissen normalerweise fällig wären.
  • Schwarzarbeit kann auch mit Verstößen gegen Arbeitszeit-, Arbeitsschutz- oder Mindestlohnvorschriften einhergehen.

Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit untergräbt die wirtschaftliche Stabilität, schwächt das Vertrauen in das Steuersystem und führt zu unlauterem Wettbewerb zwischen den Beteiligten. Es gibt darum Gesetze und Maßnahmen, um Schwarzarbeit zu bekämpfen und die Beteiligten zur Einhaltung der geltenden Gesetze zu zwingen.

Schwarzarbeit bei Lohnfortzahlungsbetrug

Immer wieder kommt es vor, dass sich Arbeitnehmer jeglichen Geschlechts beim Arbeitgeber krankmelden, um während dieser Zeit "schwarz" zu arbeiten. Neben der zu leistenden Lohnfortzahlung fehlt dem Arbeitgeber eine Arbeitskraft, die dann vielleicht für die Konkurrenz arbeitet oder sogar für einen Kunden des Arbeitgebers. In derartigen Verdachtsfällen kommen Detekteien zum Einsatz, wenn ein handfester Verdacht vorliegt.

Beispiel aus der Praxis: Der Mitarbeiter X meldet sich wieder und wieder für längere Zeit krank, da er angeblich Rückenprobleme habe.

Der Arbeitgeber erfährt von einem Zeugen, dass der Arbeitnehmer in einem Baugeschäft gesehen wurde, während er große Mengen an Baumaterialien besorgte und diese auf einen an seinem Auto angekoppelten Anhänger lud.

Hier steht der Verdacht im Raum, dass der vorgeblich kranke Arbeitnehmer nicht krank daheim ist, sondern irgendwo an einer Baustelle werkelt. Ein professioneller Wirtschaftsdetektiv hilft dann dabei, Beweise für die Schwarzarbeit und den Lohnfortzahlungsbetrug zu sammeln.

Wer bezahlt den Detektiv bei Schwarzarbeit? Erstattung von Detektivkosten

Ein Arbeitgeber, der einen Detektiv beauftragt, um die Schwarzarbeit eines Arbeitnehmers aufzudecken, kann vom Arbeitnehmer die Erstattung der Kosten verlangen, wenn der Privatdetektiv den Arbeitnehmer überführen konnte. Wichtig ist, dass der Arbeitgeber sein Aufklärungsinteresse zum Zeitpunkt der Beauftragung des Detektivs darlegen kann, dass ein handfester Verdacht vorliegt und dass der Detektiv den Arbeitnehmer überführen konnte.

Das Bundesarbeitsgericht hat mit Urteil vom 26.9.2013, 8 AZR 1026/12 entschieden, dass bereits ein dringender Tatverdacht ausreicht.

Wer macht sich bei nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit strafbar?

Bei Schwarzarbeit können sich sowohl diejenigen strafbar machen, die die Arbeit ausführen, als auch diejenigen, die die Dienstleistung in Anspruch nehmen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ohne ordnungsgemäße Anmeldung oder ohne Entrichtung von Steuern und Sozialabgaben arbeiten, begehen eine Straftat. Gleichzeitig machen sich Arbeitgeber strafbar, wenn sie ihre Arbeitnehmer schwarz beschäftigen oder die erforderlichen Abgaben nicht abführen.

Welche Beweise sind erforderlich, um Schwarzarbeit nachzuweisen?

Die folgenden Beweise können hilfreich sein, um Schwarzarbeit nachzuweisen:

  1. Detektive oder beobachten die Person bei der illegalen Handlung und können Fotos oder Videos von verdächtigen Aktivitäten sammeln.
  2. Aussagen von Zeugen, die die Schwarzarbeit beobachtet haben oder bestätigen können, sind als Beweismittel geeignet.

Es ist notwendig, bei der Sammlung von Beweisen auf legale Weise vorzugehen und die Privatsphäre der Zielperson zu respektieren. Ermittler müssen sich an die geltenden Gesetze halten, damit die Beweise vor Gericht verwendet werden können.

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Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Genesis-Online, Datenlizenz by-2-0, eigene Darstellung und Berechnung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den auf dieser Webseite angegebenen Städten nicht um Büros oder Betriebsstätten unserer Detektei handelt. Es sind vielmehr wiederkehrende, einmalige oder zukünftige Einsatzorte. Die dargestellten Fälle dienen als im Einzelfall fiktive Fallbeispiele zur Veranschaulichung von Detektivarbeit. Dieser Hinweis ist ausdrücklich als permanenter Bestandteil dieser Webseite zu verstehen. Er gilt insbesondere auf allen Seiten, auf denen er angezeigt wird.

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